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Seit nunmehr 55 Jahren dreht sich bei der Firma Reinicke alles ums Automobil. Egal ob Sie die Anschaffung eines Neuen oder eines Gebrauchtwagen planen, oder Ihr Auto für die Wartung in gute Hände geben wollen ... mit uns haben Sie Ihren kompetenten Partner rund ums Automobil gefunden.

In unserer Kontaktliste finden Sie den richtigen Ansprechpartner für Ihr Anliegen. Und falls Sie mal unsicher sind wer denn der richtige Ansprechpartner für Sie ist, leiten Sie unsere freundlichen Frauen vom Empfang gern an den zuständigen Mitarbeiter weiter.

Wir freuen uns auf Sie.

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1969 Aufbau am neuen Standort - das alte Firmengelände fiel der Braunkohle zum Opfer.

 

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2014

Ein halbes Jahrhundert Firmengeschichte schreibt am 1. Dezember 2014 das Familienunternehmen Reinicke. Was heute als Ford Autohaus Reinicke am Ortsausgang Mücheln Richtung Freyburg jedem Vorbeifahrenden ins Auge fällt, begann einst in einer kleinen privaten Garage.

Carl Reinicke führte seit den 1930er Jahren auf dem elterlichen Grundstück ein Sägewerk mit Zimmereibetrieb. Sohn Otto und seine Geschwister halfen im Familienbetrieb gern aus. Schnell bemerkte Otto jedoch, dass sein Herz nicht für das Holz sondern für die Maschinen und Fahrzeuge schlug. Er absolvierte nach dem Abitur eine Kfz-Lehre bei der Firma Kfz-Instandsetzung und Zylinderschleiferei Heinrich Stöcker in Wünsch und erlangte am 29.11.1963 seinen Meistertitel. Mit Unterstützung von Vater Carl konnte er am 1. Dezember 1964 seine eigene kleine Kfz-Reparaturwerkstatt für alle Fahrzeugtypen auf dem Gelände des väterlichen Sägewerkes eröffnen. Seit 1966 widmete er sich ausschließlich der damals beliebten Marke Trabant.

Das elterliche Grundstück fiel jedoch Ende der 1960er Jahre der Braunkohle zum Opfer. Otto Reinicke entschied sich für einen Neubau und eröffnete 1970 die Werkstatt im Waldhausweg mit drei Mitarbeitern. Dem Druck der politischen Ebene hielt Otto Stand, die nicht müde wurde, ihn zum Eintritt in die PGH zu drängen. Ottos Sohn Frank erinnert sich noch gern an die Fahrten im blauen Trabbi, mit dem er und sein Vater jeden Freitag nach Leipzig fuhren, um Material zu holen. Das Auto mit dem roten Dach wurde einst aus zwei Fahrzeugen zusammengebaut und blieb technisch immer auf dem neuesten Stand, erzählt er.

1988 wurde der Betrieb zur IFA-Vertragswerkstatt des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau. Mittlerweile waren auch die beiden Söhne Jens und Frank, die frühzeitig für die Werkstatt brannten, in die väterlichen Fußstapfen getreten. Sie schlossen eine Kfz-Mechaniker-Lehre und später die Meisterschule erfolgreich ab und arbeiteten im elterlichen Betrieb mit. Auch Ottos Ehefrau Edeltraud war von Beginn an im Büro des Reinick‘schen Unternehmens tätig.

Die nächste Hürde, die das Familienunternehmen meistern musste, war die politische Wende 1989, die über Nacht einen Einbruch der Marke Trabant mit sich brachte. Schnell mussten neue Kontakte geknüpft werden, um einer Schließung entgegen zu wirken. Ottos Sohn Jens bahnte den Weg zu einem hessischen Ford-Händler, der den Reinickes beim Übergang zur Ford-Werkstatt helfend unter die Arme griff. Nach langem Kampf konnte im September 1991 der Ford-Haupthändler-Vertrag unterzeichnet werden. Nun durften in eigenem Namen Neufahrzeuge verkauft werden. Die Veränderungen machten auch bauliche und technische Neuerungen notwendig. Der Werkstattbereich und das Lager wurden erweitert, moderne Werkstattausrüstung und Diagnosetechnik angeschafft. Um den Händlervertrag behalten zu dürfen, musste eine Ausstellungshalle gebaut werden. Am 1. April 1995 öffnete das neue Autohaus seine Pforten.

Es folgten die Erweiterung des Servicebereichs, der Bau eines Annahmebereichs und die Vergrößerung der Karosserieabteilung, die zur Bezeichnung Ford-Karosserie-Spezialbetrieb verhalf. Zu Spitzenzeiten waren 45 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.

1995 hielt der erste Schleppwagen Einzug in die Firma, die sich seit Oktober 2004 „Straßendienstpartner des ADAC“ nennen darf. Im Jahr 2001 wurde Ottos Sohn Frank Reinicke zum Geschäftsführer ernannt, seit 2008 ist Frank alleiniger Inhaber der Firma.

2010 kam am Standort Weißenfels ein zweiter ADAC-Stützpunkt mit heute 13 Mitarbeitern hinzu. An beiden Standorten werden mit acht Einsatzfahrzeugen jährlich 4000 Hilfeleistungen im Auftrag des ADAC durchgeführt.

Der Beruf des einstigen Kfz-Schlossers, der Arbeiten wie Fräsen, Bohren, Drehen und Schleifen beinhaltete, hat sich im Wandel der Technik zum Kfz-Mechatroniker entwickelt, zu dessen Hauptaufgaben das Wechseln von Baugruppen gehört, das große Kenntnisse der Elektronik und Diagnostik erfordert, beschreibt Frank Reinicke die Tätigkeitsfelder in der Werkstatt, in der einige Mitarbeiter seit über 20 Jahren mitwirken.

Im Oktober 2013 wurde Otto Reinicke nach 50 Jahren der Goldene Meisterbrief verliehen, dessen Aushändigung er leider nicht mehr erleben konnte.


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